Viktoria Köln steckt weiterhin dick im Abstiegskampf der 3. Liga. Die Höhenberger unterlagen am Montagabend deutlich mit 0:3 beim VfL Osnabrück und kassierten damit im siebten Saisonspiel bereits die vierte Pleite. Der 3:1-Erfolg über den SC Freiburg II in der Vorwoche brachte somit nicht die erhoffte Wende.
Mann des Tages aus Osnabrücker Sicht war Marc Heider, der im zweiten Durchgang das 1:0 und 2:0 für die Niedersachsen erzielte. In der Schlussphase sorgte ein Eigentor von Aaron Berzel für den negativen Schlusspunkt aus Sicht der Mannschaft von Olaf Janßen. Durch die erneute Niederlage ist die Viktoria weiterhin Tabellen-18., hat zudem bereits 16 Gegentore kassiert - das ist der Negativwert in der Liga. Osnabrück kletterte auf den fünften Rang und hat mit 13 Punkten nun Tuchfühlung zur Tabellenspitze.
Kurios wurde es vor der Pause: Denn plötzlich wurde es im Stadion an der Bremer Brücke dunkel - das Flutlicht war ausgefallen. Eine Sicherung der Flutlichtanlage war weggeschmolzen. Nach kurzer Unterbrechung spielten die Akteure die letzten vier Minuten des ersten Durchgangs in den letzten Fetzen des Tageslichts zu Ende, in der Halbzeit gelang es schließlich, die Lichter wieder ans Laufen zu bringen. So konnte die Partie schadlos zu Ende gebracht werden.
Für die Kölner wird der Druck in den kommenden Wochen indes nicht kleiner. Am Samstag (14 Uhr) steht die schwierige Aufgabe gegen den 1. FC Saarbrücken an. Eine Woche später müssen die Höhenberger zum bislang punktlosen Schlusslicht TSV Havelse. Spätestens da ist der nächste Saisonsieg Pflicht.